Wir haben eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung zusammengestellt, was zu tun ist, wenn Sie eine Phishing-E-Mail erhalten haben
- Keine Panik: Es ist wichtig, ruhig zu bleiben. Der bloße Erhalt einer Phishing-E-Mail ist nicht schädlich; nur wenn Sie auf Links klicken, Anhänge herunterladen oder vertrauliche Informationen angeben, laufen Sie Gefahr, Opfer eines Betrugs zu werden.
- Klicken Sie nicht auf Links oder laden Sie keine Anhänge herunter: Phishing-E-Mails enthalten oft Links zu bösartigen Websites oder Anhänge, die Malware enthalten. Klicken Sie auf keinen Fall auf diese Links und laden Sie keine Dateien herunter.
- Nicht antworten und keine persönlichen Daten angeben: Spam und Phishing-E-Mails sind oft als Nachrichten von seriösen Unternehmen getarnt und fordern Sie auf, Kontoinformationen zu überprüfen oder persönliche Daten anzugeben. Antworten Sie niemals auf diese Aufforderungen.
- Melden Sie die E-Mail: Leiten Sie die Phishing-E-Mail an Ihren E-Mail-Anbieter weiter. Das Verfahren ist je nach dem von Ihnen verwendeten Dienst unterschiedlich. Wenn Sie z. B. Google Mail verwenden, können Sie Phishing melden, indem Sie auf die Option "Phishing melden" in der Dropdown-Liste "Mehr" in der Kopfzeile der E-Mail klicken.
- Melden Sie das Unternehmen, als das sich die E-Mail ausgibt: Wenn sich die E-Mail als ein bestimmtes Unternehmen oder eine bestimmte Organisation ausgibt, sollten Sie die E-Mail auch an dieses Unternehmen melden. Viele Unternehmen haben eine spezielle E-Mail-Adresse für die Meldung solcher Fälle (z. B. phishing@companyname.com).
- Melden Sie Phishing-E-Mails an die Anti-Phishing Working Group: Sie können Phishing-E-Mails auch an die Anti-Phishing Working Group melden, bei der es sich um eine weltweite Vereinigung von Strafverfolgungsbehörden handelt, die sich mit Internetkriminalität befasst. Die E-Mail Adresse lautet reportphishing@apwg.org.
- Löschen Sie die E-Mail: Nachdem Sie die E-Mail gemeldet haben, löschen Sie sie aus Ihrem Posteingang, damit Sie in Zukunft nicht versehentlich auf gefährliche Links klicken.
- Aktualisieren Sie Ihre Sicherheitssoftware: Stellen Sie sicher, dass Ihre Antivirensoftware auf dem neuesten Stand ist. Regelmäßige Scans können helfen, Bedrohungen aufzuspüren, die sich einschleichen könnten.
- Ändern Sie Ihre Passwörter, wenn nötig: Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre Daten kompromittiert wurden (z. B. wenn Sie versehentlich auf einen Link geklickt oder Ihre Daten eingegeben haben), ändern Sie Ihre Passwörter sofort.
Bitte denken Sie daran, dass es immer besser ist, auf Nummer sicher zu gehen, wenn es um mögliche Phishing-Angriffe geht. Seien Sie immer skeptisch bei E-Mails, in denen nach persönlichen Daten gefragt wird, insbesondere wenn sie Rechtschreib- und Grammatikfehler enthalten oder die E-Mail-Adresse des Absenders verdächtig aussieht.
Mehr über die Vorgehensweise von Cyberangriffe wie Phishing, Datendiebstahl über betrügerische Webseiten und vieles mehr lernen Sie in unserem Security Awareness Onlinekurs. Wir zeigen Ihnen dort verständlich und praxisnah wie und mit welchen Mitteln Betrüger Sie angreifen wollen und wie sie dies aktiv verhindern.
