Jemand externes hat Zugriff auf Ihr Netzwerk, ein Device oder Ihre Accounts? Wir helfen Ihnen.
Wenn ein Cyberangriff stattgefunden hat ist meist die Panik groß. Darum ist es wichtig dass Sie allen voran einen kühlen Kopf bewahren.
Als nächstes sichern Sie alle Beweise die Sie zu dem Schluss geführt haben dass sie gehackt wurden.
Für die erfolgreiche Abwehr von Forderungen, die Strafanzeige und für weitere Ermittlungen ist es sehr wichtig, alle Indizien und Beweise zu sichern, die auf Datenklau, Identitätsmissbrauch oder andere Cyberattacken hinweisen.
Machen Sie Screenshots, Scans und Fotos, sichern Sie E-Mails. Achten Sie bei Screenshots immer drauf, dass ein Datum, z. B. die Windows-Uhr, als Zeitstempel abgebildet ist. Kontobelege, E-Mails, Listen mit Zugangsdaten, die bis zum Tag des Vorfalls aktiv waren – all das können wertvolle Beweise sein, auf die später zurückgegriffen werden kann.
Löschen Sie keine Beweise, Bilder oder Unterlagen, ohne vorher beraten worden zu sein! Dies gilt auch dann, wenn es sich ggf. um für die betroffene Person unangenehme oder diskreditierende Inhalte handelt. Jeder Hinweis zählt!
Sobald Sie sicher sind dass ein Eindringling in Ihren Daten und Systemen aktiv war oder ist, ändern Sie sofort alle Passwörter. Hier gibt es keine Ausnahme. Gehen Sie alle Accounts durch und ändern Sie je Zugang Ihre Logins mit einem anderen Passwort. Dabei überprüfen Sie automatisch, ob der Login bei allen Konten noch funktioniert. Notfalls fordern Sie ein neues Passwort an und ändern es dann umgehend.
Beginnen Sie in der Reihenfolge zunächst mit Ihren E-Mail-Konten, dann Bankkonten und andere Zahlungsdienstleister, dann z. B. Shopping- oder Buchungsplattformen in welchen Ihre Kreditkartendaten oder Bankdaten als Zahlungsmittel hinterlegt sind. Arbeiten Sie sich nach und nach durch alle Accounts und Logins.
Wichtig: Ein sicheres Passwort hat mindestens 8 Zeichen aus Buchstaben in Groß- und Kleinschreibung, Zahlen und Sonderzeichen. Falls Sie es sich vereinfachen möchten, verwenden Sie einen sicheren Passwortmanager mit einem entsprechenden Masterpasswort.
Unbekannte Abbuchungen, unaufgeforderte Tan-SMS aufs Handy oder Zugriffe auf Mailpostfächer sowie Shopping-Accounts können bedeuten, dass Täter Bank- oder Kreditkartendaten missbrauchen. In diesen und anderen Zweifelsfällen sollten Sie Ihre Bankkonten, Bankkarten und Kreditkarten sofort durch einen Anruf bei deinem Kreditinstitut oder über den Sperr-Notruf sperren lassen. Sperr-Notruf : 116 116
Melden Sie sich als Opfer von Identitätsbetrug bei der Schufa AG. Von der Schufa AG erhältst du dann eine Bestätigung darüber. Heben Sie diese Informationen gut auf und machen Sie sich Kopien davon. Unter Hinweis auf diese Bestätigung können Sie versuchen, sich selbst (ohne Anwalt) gegen unberechtigte Forderungen oder Inkasso-Schreiben zu wehren.
Nach Erhalt der Datenkopien sollten Sie überprüfen, ob es Eintragungen oder Bonitätsanfragen gibt, die Sie nicht veranlasst haben. Solche Eintragungen können sich negativ auf den Schufa-Score auswirken und die Kreditwürdigkeit nachhaltig schädigen. Bei falschen Eintragungen verweist die Schufa meist auf ihren kostenpflichtigen Kundendienst. Die Schufa ist aber verpflichtet, falsche Einträge kostenlos zu löschen.
Wurden Kreditkartendaten missbraucht oder Ihre Bankdaten für Straftaten verwendet? Gab es unberechtigte Abbuchungen? Reagieren Sie sofort und erstatten Strafanzeige. Dies geht bei jeder Polizeidienststelle. Folgende Unterlagen sollten Sie für die Erstattung der Strafanzeige dabei haben:
- Ausweisdokumente
- Angaben zu personenbezogenen Daten oder Karten, die ggf. missbraucht wurden: E-Mail-Adressen, Handynummern, Kreditkarten- oder Bankdaten
- Ausdruckte Hinweise für Straftaten, z.B. Kontobelege, Screenshots, E-Mails
- Chronologische Angaben: Was ist wann wem passiert? Wer könnte der Täter sein?
- Gutachten eines IT-Forensikers (soweit vorhanden)
Sind Sie Opfer von Identitätsmissbrauch „im großen Stil“ geworden? Sind sie als Geschäftsinhaber oder Geschäftsführer Opfer von Identitätsmissbrauch oder CEO-Betrug geworden? In diesen Fällen ist es ratsam, sofort professionelle Ermittler einzuschalten. IT-Forensiker sind darauf spezialisiert, den Spuren der Täter im Internet nachzugehen. Mit ihren wertvollen Erkenntnissen kann die Kriminalpolizei, evtl. Ihre Versicherung, Ihr IT-Sicherheitsdienstleister oder Datenschutzbeauftragter unterstützt werden, um den Schaden einzudämmen und Sie vor weiteren Gefahren präventiv zu schützen.
Wir verstehen die Dringlichkeit und Komplexität des Umgangs mit Hackerangriffen. Unser Team von Cybersicherheits Experten ist bereit, Sie in der Not zu unterstützen. Wir bieten schnelle und effiziente Lösungen für Ihr Unternehmen und sind nur eine Nachricht oder einen Anruf entfernt.
So erreichen Sie uns:
Die permanente 24/7 Überwachung von Netzwerken durch den Menschen ist ein wichtiger Teil einer umfassenden Sicherheitsstrategie. Obwohl Technologien wie Backup- und Endpoint-Security-Software hilfreich sein können um bekannte Bedrohungen zu erkennen und zu blockieren, gibt es immer noch viele unbekannte Bedrohungen, die von Menschen erkannt werden müssen.
Gehackt, was tun?
Wenn ein Hackerangriff auf ein System erfolgt, kann der Angreifer versuchen, schädliche Programme auf dem System auszuführen, die sich als legitime Prozesse tarnen, um unentdeckt zu bleiben. Durch beispielsweise der Überwachung von Speicher und CPU, können wir durch unser RMM-System verdächtige Prozesse erkennen, die möglicherweise von einem Angreifer ausgeführt werden, da diese in der Regel höhere Ressourcenanforderungen haben als legitime Prozesse. Im Rahmen einer umfangreichen Cyber-Abwehr hilft dies zusätzlich, Anomalien in Systemen zu erkennen und auf potenzielle Angriffe zu reagieren.
Gehackt, was tun?
Unser RMM-System wird zur Automatisierung von Prozessen, wie z. B. Software-Updates, Backups und Systemwartung eingesetzt. Dem sogenannten Patch-Management. Es gibt mehrere Gründe für den Einsatz eines Patch-Managements. Im Bereich der Cyber-Abwehr spielt dies aus folgendem Grund eine tragende Rolle: Patches werden in der Regel deshalb bereitgestellt, um Sicherheitslücken in der Software zu beheben. Die Installation von Patches schließt bekannte Sicherheitslücken, bevor Hacker sie ausnutzen können, um auf das System zuzugreifen oder schädliche Aktivitäten auszuführen.
Gehackt, was tun?
Unser RMM-System beinhaltet eine eigene Software, welche auf jedem System installiert wird, das überwacht werden soll. Über diese Software haben Sie oder Ihr Personal jederzeit die Möglichkeit ein Support-Ticket zu eröffnen. Dieses Ticket wird umgehend an unsere 24/7-Fernüberwachung weitergeleitet. Je nach Priorität, die Sie selbst setzen können, reagieren wir entweder sofort oder innerhalb von 2, 4 oder 6 Stunden. Falls Sie ein System z.B. auf Geschäftsreisen mitnehmen, steht Ihnen diese Funktion überall und weltweit zur Verfügung. Mit unserem RMM-System können wir nach ausdrücklicher Genehmigung Ihrerseits auch aus der Ferne auf Ihr System zugreifen und Sie bei Problemen direkt unterstützen.
In den letzten Jahren ist die Zahl der Hackerangriffe weltweit stark angestiegen und hat bei Privatpersonen, Unternehmen und Regierungen gleichermaßen zu Störungen, finanziellen Verlusten und Datenverlusten geführt.
Die Verbreitung von Cyberkriminalität ist zu einem globalen Problem geworden, was uns dazu veranlasst hat, die Faktoren zu untersuchen, die diesem alarmierenden Anstieg zugrunde liegen. Wir befassen uns mit den Gründen für die Zunahme von Hackerangriffen und beleuchten die sich entwickelnde Cyberlandschaft und die Herausforderungen, denen wir in unserem Zeitalter gegenüberstehen.
Die digitale Transformation unserer Gesellschaft hat zu einem immer größeren digitalen Fußabdruck geführt. Mit der Verbreitung von mit dem Internet verbundenen Geräten und der wachsenden Abhängigkeit von der Technologie hat sich die Angriffsfläche für Hacker vergrößert. Von Smartphones und Laptops bis hin zu Smart Homes und kritischen Infrastrukturen wird jedes verbundene Gerät zu einem potenziellen Ziel. Die schiere Anzahl der verwundbaren Einstiegspunkte hat Hackern mehr Möglichkeiten gegeben, Sicherheitslücken auszunutzen.
Die Werkzeuge, die Cyberkriminellen zur Verfügung stehen, haben an Komplexität und Raffinesse gewonnen. Dark Web-Marktplätze bieten eine breite Palette von Hacking-Tools, Ransomware-as-a-Service-Plattformen und Exploit-Kits, die leicht für bösartige Zwecke erworben werden können. Das Aufkommen anonymer Kryptowährungen hat es den Hackern erleichtert, ihre Angriffe zu finanzieren, was einen weiteren Anreiz für ihre Aktivitäten darstellt. Die Zugänglichkeit fortgeschrittener Hacking-Techniken hat die Einstiegshürde für aufstrebende Cyberkriminelle gesenkt.
Das staatlich geförderte Hacken ist zu einem wachsenden Problem geworden. Nationalstaaten setzen zunehmend ihre Cyberkapazitäten ein, um rivalisierende Nationen anzugreifen, geistiges Eigentum zu stehlen, Spionage zu betreiben und kritische Infrastrukturen zu stören. Bei diesen Angriffen kommen häufig fortgeschrittene, anhaltende Bedrohungen (Advanced Persistent Threats, APTs) und Zero-Day-Exploits zum Einsatz, die äußerst raffiniert und schwer zu erkennen sind.
Finanzielle Motivation ist nach wie vor eine wichtige Triebfeder für Hackerangriffe. Cyberkriminelle werden von dem lukrativen Potenzial von Hackeraktivitäten angezogen, einschließlich Datenschutzverletzungen, Ransomware-Angriffen und Identitätsdiebstahl. Das Aufkommen anonymer digitaler Währungen wie Bitcoin hat es für Kriminelle einfacher gemacht, finanzielle Gewinne zu erzielen, ohne Spuren zu hinterlassen. Die finanziellen Gewinne in Verbindung mit der Wahrnehmung eines geringen Risikos und einer hohen Belohnung locken weiterhin Einzelpersonen und organisierte kriminelle Netzwerke in die Cyberkriminalität.
Trotz der zunehmenden Bedrohungslage verfügen viele Einzelpersonen, Unternehmen und Organisationen noch immer nicht über solide Cybersicherheitsmaßnahmen. Schlechte Passwortpraktiken, ungepatchte Software-Schwachstellen und unzureichende Mitarbeiterschulungen schaffen Schwachstellen, die Hacker ausnutzen können. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) haben oft Schwierigkeiten, ausreichende Ressourcen für die Cybersicherheit bereitzustellen, was sie zu attraktiven Zielen für Cyberkriminelle macht, die nach leichteren Einstiegspunkten suchen.
Social-Engineering-Techniken, wie z. B. Phishing, sind für Hacker nach wie vor sehr effektiv. Indem sie die menschliche Psychologie und das Vertrauen ausnutzen, bringen Cyberkriminelle Menschen dazu, sensible Informationen preiszugeben oder unwissentlich Malware zu installieren. Mit dem Aufschwung der sozialen Medien und der Fülle an persönlichen Informationen, die online verfügbar sind, haben Hacker reichlich Ressourcen, um ausgeklügelte und überzeugende Phishing-Angriffe zu entwickeln.
Cyberkriminalität kennt keine Grenzen, doch das Fehlen einer weltweiten Zusammenarbeit und einheitlicher Rechtsvorschriften behindert die Bemühungen um eine wirksame Bekämpfung von Hackerangriffen. Cyberkriminelle können von Gerichtsbarkeiten mit laxen Vorschriften aus operieren, was es schwierig macht, sie vor Gericht zu bringen. Das Fehlen eines einheitlichen internationalen Rahmens für die Verhütung und Verfolgung von Cyberkriminalität schafft ein günstiges Umfeld für Hacker, die frei agieren können.
Die Zunahme von Hackerangriffen ist auf eine Kombination von Faktoren zurückzuführen, darunter unsere wachsende digitale Präsenz, die Ausgereiftheit von Cyberkriminalitätstools, die Beteiligung von Nationalstaaten, finanzielle Motive, unzureichende Cybersicherheitsmaßnahmen, Social-Engineering-Techniken und mangelnde internationale Zusammenarbeit. Um dieser eskalierenden Bedrohung zu begegnen, müssen Einzelpersonen, Organisationen und Regierungen der Cybersicherheit Vorrang einräumen, in fortschrittliche Abwehrmechanismen investieren und die internationale Zusammenarbeit fördern. Nur durch gemeinsame Anstrengungen können wir hoffen, die Risiken zu mindern und uns in der zunehmend vernetzten digitalen Welt zu schützen.
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